ELEMENTS: Was begeistert dich an der Sportart am meisten?
Dominik: Mittlerweile ist es das Reisen, ich finde es verrückt an wie viele verschiedene Orte mich Wakeboarden schon gebracht hat. Ich bin im Jahr ca. 7-8 Monate unterwegs und lerne jedes Jahr so viele neue Menschen kennen, die ich vom Wakeboarden begeistern kann. Das ist das, was mir am meisten Spaß macht: Leuten zeigen, wie viel Spaß man am Wakeboarden haben kann.
ELEMENTS: Wie bereitest du dich auf Wettkämpfe und Contests vor? Worauf kommt es an?
Dominik: Das Wichtigste für mich ist es, so viel wie möglich auf dem Brett zu stehen, denn wie es mit allem im Leben so ist: Um so mehr du etwas machst, um so besser wirst du darin. Das ist das, was ich vor einem Contest mache: So viel Wakeboarden gehen wie es nur möglich ist und die Tricks, die noch nicht so gut sitzen, so oft zu machen, bis man sie zu 100 % kann. Beim Contest selbst ist es dann meistens eine reine Kopfsache. Da muss man dann ruhig bleiben und einfach an sich glauben.
ELEMENTS: Welche Risiken bringt der Sport mit sich? Hattest du auch mal einen Tiefschlag?
Dominik: Ich hatte schon mal ein paar Verletzungen, unter anderem einen Schädelbasisbruch, da mir ein anderer Wakeboarder übern Kopf gefahren ist und ich keinen Helm getragen habe. Aber mittlerweile geht es mir wieder gut. Klar werden die Verletzungsgefahren höher, um so mehr du riskierst, aber man muss auf keinen Fall Angst davor haben. In jeder Sportart hat man gewisse Risiken, aber das gehört nun mal dazu. No risk no fun. (lacht)
ELEMENTS: Dafür ist dein Arbeitsplatz an den schönsten Orten der Welt. Wo bist du am Liebsten und wo geht´s als nächstes hin?
Dominik: Ich bin vor ein paar Wochen erst aus Bali zurück gekommen, aber da war ich nicht zum Wakeboarden, sondern zum Surfen. Hört sich zwar blöd an, aber es war auch mal schön eine kleine Auszeit vom Wakeboarden zu nehmen und einfach etwas anderes zu machen. Über Weihnachten und Silvester war ich zu Hause und dann geht es Mitte Januar nach Thailand zum Wakeboarden für 3 Monate, um mich auf die neue Saison vorzubereiten. Thailand ist definitiv einer meiner Lieblings Orte.
ELEMENTS: Als Wassersportler musst du im Herbst und Winter also entweder weite Flugstrecken für dein Training in Kauf nehmen oder dich anderweitig fit halten – wie überbrückst du die kommenden Monate? Machst du auch mal eine Pause?
Dominik: Ich nehme mir im Winter immer eine Auszeit von ca. 2 Monaten vom Wakeboarden und gehe in der Zeit viel Snowboarden und mache viel Fitness. Eine wirkliche Sportpause gibt es bei mir nie.